Bis zum 39C3 öffne ich täglich ein Türchen zu den langweiligsten Datenlecks der letzten Jahre. Es geht um .git, .env, exponierte dev-Umgebungen und andere technisch langweilige Ursachen. Aber manchmal ist interessant, was sich hinter einem Türchen verbirgt. Alle Türchen sind hier zu finden.
Ein git-Repository des Medienkonzerns Prisa (u.a. El Pais) lag offen zugänglich im Internet. Die config-Datei enthielt Zugangsdaten für gitlab.com, ein zweiter Faktor wurde nicht verlangt:
[core]
repositoryformatversion = 0
filemode = true
bare = false
logallrefupdates = true
[remote "origin"]
fetch = +refs/heads/*:refs/remotes/origin/*
url = https://███Prisa:██@gitlab.com/prisa/tecnologia/██/██.git
[branch "master"]
remote = origin
merge = refs/heads/master
Mit dem gitlab-Account konnte auf 478 Projekte zugegriffen werden, auch auf Projekte, die Teile einer Pipeline sind. Eine kleine Auswahl:
prisa-corporacion/portal-prisa.com/prisa.com_████
prisanoticias/el-pais/estaticos-el-pais/████.elpais.com
prisa/prisabs/portal-prisabs.com/prisabs.com_████
prisaradio/los40/los40.████
prisaradio/████.podiumpodcast.com
prisa/tecnologia/infraestructura/████.elpais.com/pipeline_jenkins_static███




